Hallo zusammen (zum letzten Mal)
Nach einer langen und stimmungsvollen Nacht, gab es Morgen kurz Hektik in meinem Zimmer. Wir hatten ein wenig verschlafen und mussten in sehr kurzer Zeit unser Zimmer räumen. Glücklicherweise waren wir nicht die einzigen. Dank dem grossartigen Gefühl Vize-Weltmeister zu sein, meisterten wir auch dieses Problem mit links. :-P
Während dem Rückflug bekam die Schweizer Delegation spektakulären Besuch in der Luft. Zwei FA-18 begleiteten unser Flugzeug von Basel bis kurz vor Zürich. Sie kamen so nah heran, dass man meinte sie berühren zu können.
Nach der Landung ging es für uns direkt in den Schluefweg Kloten zum Welcome Event. Wir wurden von rund 1000 Leute empfangen, darunter auch der Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Besonders lautstark wurde ich von einem Teil der Musikgesellschaft Sirnach empfangen.
Tagesbericht SwissSkills
Völlig müde und erschöpf, aber überglücklich machte ich mich auf den Heimweg. Ich möchte mich bei allen Personen herzlich bedanken, welche mich während der Vorbereitung und der WM selbst unterstützt haben: Meiner Familie und Kollegen, meinen Sponsoren, der gesamten msw-winterthur,
Swissmem, SwissSkills, meinem Experten, den Teamleadern und natürlich allen anderen, welche ihren Teil zu diesem grossen Erfolg beigetragen haben. (Ich hoffe, dass ich niemanden vergessen haben :-D) Ich habe mein Ziel, den Weltmeistertitel, nicht ganz erreicht (1 Punkt fehlte :-P) aber ich bin um viele unvergessliche Erinnerungen, wertvolle Erfahrungen und natürlich einer Silbermedaille reicher. Die Zeit mit dem Schweizer Team, mit diesen riesigen Teamgeist, vermisse ich bereits jetzt. Ich werde das teilweise harte Jahr der Vorbereitung niemals bereuen und würde es jederzeit wiederholen. Ich kann nur jedem empfehlen, der die einmalige Chance hat an den WorldSkills teilzunehmen: Gebt immer alles, ihr werdet es niemals bereuen.
So nochmals herzlichen Dank für euer Interesse und Unterstützung
Lg Basil
Mein Name ist Basil Brunner und ich bin Elektroniker. Letzten Herbst habe ich mich für die WorldSkills 2011 qualifiziert. Hier erfährt ihr alles über meine Vorbereitung auf die Berufsweltmeisterschaften vom 5.-8. Oktober 2011 in London. Während der WM werde ich versuchen täglich von meinen Erlebnissen zu berichten. Viel Spass beim Mitverfolgen meines Wegs zur Goldmedaille :-D :-P
Mittwoch, 12. Oktober 2011
12. Tag - Schlussfeier
VIZE-WELTMEISTER!!!!!
Hallo
Am Sonntagmorgen stand zuerst einmal ausschlafen auf dem Programm. Jeder freute sich auf die Schlussfeier am Abend und je länger ich wartete, desto nervöser wurde ich. Mit enormem Lärm (Tambour, Pfeifen, Glocken, etc.) zogen wir ins riesige O2-Stadion ein. Überall jubelten uns Schweizer Fans zu und mir lief es kalt den Rücken runter. Die Medaillenvergabe hätte für die Schweizer Delegation kaum besser beginnen können. Bereits im zweiten Beruf (Landschaftsgärtner) holten wir die Goldmedaille. Als dann nach einer gefühlten Ewigkeit die Elektroniker an der Reihe waren und mein Name ausgerufen wurde, fiel ein riesiger Stein von meinem Herzen. YES, VIZE-WELTMEISTER!!!!!!!!!!!!!!!!!! Das Adrenalin schoss durch den Körper und ich umarmte jeder der mir in den Weg kam. Köpfe prallten zusammen. Grenzenlose Freude machte sich bereit. Dass ich die Goldmedaille nur wegen 1 von 100 Punkten verpasste, spielte in diesem Moment überhaupt keine Rolle. Wichtig war nur, eine Medaille zu haben, egal welche.
Aber nicht nur ich holte Edelmetall für die Schweiz sondern auch 16 andere Schweizer. Fazit: 6x Gold, 5x Silber, 6x Gold und 12x Diplome. Dies ergibt den super 3. Rang in der Nationenwertung hinter Korea und Japan. Danach hiess das Motto nur noch feiern, feiern und nochmals feiern. Schad nur, dass die Sitzbelegung im Car zurück zum Hotel nicht optimal war. :-D :-P
Rangliste Elektroniker:
1. Brasilien
2. Schweiz und Taiwan
4. Korea
5. Japan
6. Finnland und Vietnam
8. Iran und Singapur
Lg Basil
11. Tag - Schlussspurt
Hallo
Die WM ist vorbei und ich darf mich Vize-Weltmeister nennen!!!! Leider hatte ich in den letzen Tagen der WM keine Zeit mehr gehabt, meinen Blog zu aktualisieren. Um ihn aber abzuschliessen, folgen hier noch die Berichte der letzen Tage.
Die Nacht vor dem letzten Wettkampftag schlief ich nicht gut. Mein Wettkampf verlief bis dahin fast optimal und ich wollte jetzt nur nicht am letzten Tag alles zerstören. Meine Nervosität wurde am Morgen durch die Nachricht eines Teamleaders, dass ich ganz vorne dabei bin, nur noch verstärkt. Am letzten Morgen stand die Fehlersuchaufgabe an. Ich wusste, für ein Spitzenresultat musste ich in alle 5 Fehler beheben. Der Respekt und die Anspannung vor dieser Aufgabe waren enorm. Ich konnte aber meine Gedanken gut auf diesen Augenblick richten und Gedanken an die Zukunft ausschalten. Hier ein dickes Dankeschön an unsere Mentaltrainerin Jaqueline und meinen Sportpsychologen Hubert, welche uns genau für diese Situationen vorbereiteten. Als ich kurz vor dem Startschuss an meinem Arbeitsplatz sass und den fehlerhaften Print anschaute, konnte ich mein Glück kaum fassen. Eine von vier Dioden war verpolt bestückt und ich hatte somit den ersten Fehler bereits gefunden. Der Startschuss fiel und nach der zweiten Messung hatte ich bereits den zweiten Fehler, ein falscher Widerstandswert, gefunden. Nach weiteren 20 Minuten war auch der Fehler Nummer 3 behoben und ich hatte immer noch 3.5 Stunden Zeit und nur noch zwei Fehler zu beheben. Während der Suche nach dem 4. Fehler, entdeckte ich zufällig auch gleich den fünften und somit letzten Fehler. Nach nur einer Stunde war der Print wieder repariert. Ich konnte es kaum fassen!!! Ich hatte mich auf vier Stunden harte Arbeit eingestellt und nun war ich bereits nach einer Stunde fertig. Nachdem ich alles mehrmals kontrolliert habe, wollte ich durch meine vorzeitige Abgabe die Konkurrenz nervös machen. Dies liessen die Experten jedoch nicht zu und somit musste ich die restlichen zwei Stunden an meinem Arbeitsplatz ausharren. Langsam fing ich an zu realisieren, dass dies ein Spitzenergebnis werden könnte. Leider fanden auch all meine härtesten Konkurrenten die Fehler und somit gab es auch bei dieser Aufgabe keine grosse Selektion.
Nach dem Wettkampf wurden noch Geschenken ausgetauscht, Fotos gemacht und alles Material wieder verpackt. Am Abend feierte das Schweizer Team noch weit in die Nacht hinein den abgeschlossenen Wettkampf.
Tagesbericht SwissSkills
Lg Basil
Tagesbericht SwissSkills
Lg Basil
Freitag, 7. Oktober 2011
10. Tag - Ein annähernd perfekter Tag
Hallo
Heute morgen stand der 3. Part des Hardware Design Projekts, das Assembly und Inbetriebnahme, an. Innerhalb von 2.5 Stunden musste ich meine eigene Leiterplatte bestücken und anschliessend zum Funktionieren bringen. Nach dem Beheben eines Lötfehlers (ein Pin eines SMD-IC nicht ganz gelötet) funktionierte meine Schaltung annähernd. Grössere Probleme hatte ich beim justieren. Man hatte ein Potentiometer um für zwei unterschiedliche Signale den DC-Offset heraus zunehmen. Jedoch war dieser DC-Offset nicht gleich und es war extrem schwierig die Schaltung richtig zu justieren. Ich dachte schon, meine Schaltung funktioniert nicht aber die von Japan, Korea und Brasilien schon. Zu meiner grossen Überraschung hatte der Brasilianer das gleiche Problem wie ich. Der Japaner hatte sogar einen Kurzschluss auf dem Print, welcher er nicht beheben konnte. (Das erste Leben eines Konkurrenten zerstört). Noch mehr staunte ich, als Stephane meinte Korea habe den Print auch nicht soweit zum laufen gebracht wie ich und Brasilien. Damit hätte ich gleich zwei mit einer Klappe geschlagen. Mit einem riesigen Hoch ging ich in den Mittag. Das Gefühl, besser zu sein als Asiaten ist einfach nur grossartig. :-D :-P
Mit diesem positiven Gefühl stieg ich in die Software-Aufgabe, eines meiner Lieblingsgebiete. Innerhalb von 4 Stunden musste wir einen Servo-Motor ansteuern und dies abwechselnd über zwei Potentiometer oder Tastaturmatrix. Ebenfalls 8 LED (über Schieberegister) und ein LCD musste man korrekt programmieren. Dank der grossen Motivation vom Morgen und meinem Können :-D :-P hatte ich die Aufgabe nach 2.5 Stunden komplett gelöst. Die restliche Zeit verbrachte ich mit sinnlosem schreiben von Kommentaren. Was meine Konkurrenz bei dieser Aufgabe machte, weiss ich nur ungefähr. Der Brasilianer, Japaner und Koreaner sollten aber auch keine grösseren Probleme mehr gehabt haben.
Völlig erschöpft, aber mit einem positiven Gefühl ging ich zur ins Hotel. Morgen steht noch das Fehlersuchen auf dem Programm. Möglicherweise die entscheidenden 4 Stunden an dieser WM. Oder waren es die 2.5 von heute morgen .... Wer weiss, wer weiss. GO FOR GOLD gilt auch am letzten Tag und danach schauen wir mal, was herauskommt.
Tagesbericht SwissSkills
Lg Basil
Heute morgen stand der 3. Part des Hardware Design Projekts, das Assembly und Inbetriebnahme, an. Innerhalb von 2.5 Stunden musste ich meine eigene Leiterplatte bestücken und anschliessend zum Funktionieren bringen. Nach dem Beheben eines Lötfehlers (ein Pin eines SMD-IC nicht ganz gelötet) funktionierte meine Schaltung annähernd. Grössere Probleme hatte ich beim justieren. Man hatte ein Potentiometer um für zwei unterschiedliche Signale den DC-Offset heraus zunehmen. Jedoch war dieser DC-Offset nicht gleich und es war extrem schwierig die Schaltung richtig zu justieren. Ich dachte schon, meine Schaltung funktioniert nicht aber die von Japan, Korea und Brasilien schon. Zu meiner grossen Überraschung hatte der Brasilianer das gleiche Problem wie ich. Der Japaner hatte sogar einen Kurzschluss auf dem Print, welcher er nicht beheben konnte. (Das erste Leben eines Konkurrenten zerstört). Noch mehr staunte ich, als Stephane meinte Korea habe den Print auch nicht soweit zum laufen gebracht wie ich und Brasilien. Damit hätte ich gleich zwei mit einer Klappe geschlagen. Mit einem riesigen Hoch ging ich in den Mittag. Das Gefühl, besser zu sein als Asiaten ist einfach nur grossartig. :-D :-P
Mit diesem positiven Gefühl stieg ich in die Software-Aufgabe, eines meiner Lieblingsgebiete. Innerhalb von 4 Stunden musste wir einen Servo-Motor ansteuern und dies abwechselnd über zwei Potentiometer oder Tastaturmatrix. Ebenfalls 8 LED (über Schieberegister) und ein LCD musste man korrekt programmieren. Dank der grossen Motivation vom Morgen und meinem Können :-D :-P hatte ich die Aufgabe nach 2.5 Stunden komplett gelöst. Die restliche Zeit verbrachte ich mit sinnlosem schreiben von Kommentaren. Was meine Konkurrenz bei dieser Aufgabe machte, weiss ich nur ungefähr. Der Brasilianer, Japaner und Koreaner sollten aber auch keine grösseren Probleme mehr gehabt haben.
Völlig erschöpft, aber mit einem positiven Gefühl ging ich zur ins Hotel. Morgen steht noch das Fehlersuchen auf dem Programm. Möglicherweise die entscheidenden 4 Stunden an dieser WM. Oder waren es die 2.5 von heute morgen .... Wer weiss, wer weiss. GO FOR GOLD gilt auch am letzten Tag und danach schauen wir mal, was herauskommt.
Tagesbericht SwissSkills
Lg Basil
9. Tag - Chaos pur
Hallo
Nach dem gesterigen Tag waren meine Nerven so strapaziert, dass ich keine Energie mehr hatte den Blog Eintrag zu schreiben. Dies hole ich jetzt hiermit nach:
Der Tag begann schon chaostisch. Da die vor der WM ausgewählte Messaufgabe von Marokko nur Schrott war und nicht alle Prints gleich funktionierten, wurde nochmals eine Abstimmung durchgeführt. Entweder die Schweizer Messaufgabe oder eben diejenige von Marokko. Mit 10 zu 9 wurde auf die Schweizer Aufgabe umgestiegen. Dies brachte die Asiaten, insbesondere Korea, Vietnam und Singapur in Rasche. Sie hatten Angst, dass daruch der Schweizer (also ich) zu stark werde. Aber alles Reklamieren nütze nichts, der Entscheid stand. :-D Durch diese Änderung wurde am Morgen die Assembly Aufgabe aus Korea durchgeführt. Die 4 Stunden für diese Aufgaben waren viel zu grosszügig berechnet und wurde jeder, sogar Indien, Iran und Marokko, fertig. Bei allnen funktionierte die Schaltung nur, wenn man einen Quarz mit dem Finger berührte. Dies löste grosse Unsicherheit unter den Kandidaten (auch bei mir) aus. Bewerten können sie so nur die Qualität und diese hoffe ich passt. Nach neuerlichen Diskussionen stand am Nachmittag jetzt die schweizer Messaufgabe auf dem Programm. Diese war mit 3 Stunden knapp berechnet und sehr anspruchsvoll. Ich wurde fertig und die meisten Resultate sollten richtig sein. Aber sicher bin ich mir nicht überall. Durch all diese Diskussionen und Probleme zog sich der Tag lange hin und wir konnten erst kurz vor sieben Uhr zum Nachtessen gehen. Nach einem kurzen Besuch bei meiner Familie im House of Switzerland ging ich erschöpft schlafen. Morgen heisst es wieder: GO FOR GOLD!!!!
Tagesbericht SwissSkills
Lg Basil
Nach dem gesterigen Tag waren meine Nerven so strapaziert, dass ich keine Energie mehr hatte den Blog Eintrag zu schreiben. Dies hole ich jetzt hiermit nach:
Der Tag begann schon chaostisch. Da die vor der WM ausgewählte Messaufgabe von Marokko nur Schrott war und nicht alle Prints gleich funktionierten, wurde nochmals eine Abstimmung durchgeführt. Entweder die Schweizer Messaufgabe oder eben diejenige von Marokko. Mit 10 zu 9 wurde auf die Schweizer Aufgabe umgestiegen. Dies brachte die Asiaten, insbesondere Korea, Vietnam und Singapur in Rasche. Sie hatten Angst, dass daruch der Schweizer (also ich) zu stark werde. Aber alles Reklamieren nütze nichts, der Entscheid stand. :-D Durch diese Änderung wurde am Morgen die Assembly Aufgabe aus Korea durchgeführt. Die 4 Stunden für diese Aufgaben waren viel zu grosszügig berechnet und wurde jeder, sogar Indien, Iran und Marokko, fertig. Bei allnen funktionierte die Schaltung nur, wenn man einen Quarz mit dem Finger berührte. Dies löste grosse Unsicherheit unter den Kandidaten (auch bei mir) aus. Bewerten können sie so nur die Qualität und diese hoffe ich passt. Nach neuerlichen Diskussionen stand am Nachmittag jetzt die schweizer Messaufgabe auf dem Programm. Diese war mit 3 Stunden knapp berechnet und sehr anspruchsvoll. Ich wurde fertig und die meisten Resultate sollten richtig sein. Aber sicher bin ich mir nicht überall. Durch all diese Diskussionen und Probleme zog sich der Tag lange hin und wir konnten erst kurz vor sieben Uhr zum Nachtessen gehen. Nach einem kurzen Besuch bei meiner Familie im House of Switzerland ging ich erschöpft schlafen. Morgen heisst es wieder: GO FOR GOLD!!!!
Tagesbericht SwissSkills
Lg Basil
Mittwoch, 5. Oktober 2011
8. Tag - Wettkampfbeginn
Hallo
So der erste Wettkampftag ist vorbei. Für ist er ziemlich gut gelaufen. Am Morgen stand die Schaltungsentwicklung des Hardware Design Projekts auf dem Programm. Meine Lösungen stimmen fast, nur bei der Berechnung des LM555 kam ich auf andere Werte als die Original Lösung. Das Layouten am Nachmittag war hingegen einiges schwerer. Zum Glück durften wir bereits die restliche Zeit des Morgen mit Schema zeichnen verbringen und somit hatte ich bis zum Mittag bereits fast das komplette Schema im Altium gezeichnet. Das Layouten am Nachmittag ging ich fast zu locker an, da ich normalerweise nur etwa eine gute Stunde für das Layout selbst benötige. Ich hatte jedoch fast zwei. Jedoch nach einer Stunde, als ich bemerkte dass er Print enorm kompliziert ist, kam endlich das Adrenalin hoch. So früh wollte ich mir ganz bestimmt keinen Rückstand einhandeln, und vorallem nicht in meiner Paradendisziplin. Ich schaltete vollkommen ab und bemerkte nichts mehr rund um mich herum. Eine Viertelstunde vor Schluss hatte ich alle Verbindungen geschafft und meine Erleichterung war spürbar. Ich benötigte zwar 37 Drahtbrücken!!! aber dies bringt keinen Punkteabzug. Solange der Print funktioniert ist alles tiptop. Das Layout ebenfalls fertig, hatten der Japaner, Brasiliener (kannte die Aufgabe sicher schon, da sie sein Experte stellte. Als kein Wunder), Koreaner und vielleicht von ein Asiate, evt. Taiwan, Indonesien oder sogar Finnland. Aber da war sich Stephane nicht ganz sicher. Am Freitag beim Zusammenbauen der Prints werden wir es dann sehen. Alle anderen hatten grössere Probleme, zum Teil hatten sie noch nicht mal das Schema fertig.
So, es ist bereits wieder spät und ich ruhe mich für Morgen (Messen am Morgen und Zusammenbau am Nachmittag) aus. 7 Stunden Vollgas und dann werden wir sehen wer wirklich die Favoriten sind.
GO FOR GOLD!!!!!
Weitere Infos und Impressionen wie immer unter SwissSkills und neu auch auf der msw Homepage
Lg Basil
So der erste Wettkampftag ist vorbei. Für ist er ziemlich gut gelaufen. Am Morgen stand die Schaltungsentwicklung des Hardware Design Projekts auf dem Programm. Meine Lösungen stimmen fast, nur bei der Berechnung des LM555 kam ich auf andere Werte als die Original Lösung. Das Layouten am Nachmittag war hingegen einiges schwerer. Zum Glück durften wir bereits die restliche Zeit des Morgen mit Schema zeichnen verbringen und somit hatte ich bis zum Mittag bereits fast das komplette Schema im Altium gezeichnet. Das Layouten am Nachmittag ging ich fast zu locker an, da ich normalerweise nur etwa eine gute Stunde für das Layout selbst benötige. Ich hatte jedoch fast zwei. Jedoch nach einer Stunde, als ich bemerkte dass er Print enorm kompliziert ist, kam endlich das Adrenalin hoch. So früh wollte ich mir ganz bestimmt keinen Rückstand einhandeln, und vorallem nicht in meiner Paradendisziplin. Ich schaltete vollkommen ab und bemerkte nichts mehr rund um mich herum. Eine Viertelstunde vor Schluss hatte ich alle Verbindungen geschafft und meine Erleichterung war spürbar. Ich benötigte zwar 37 Drahtbrücken!!! aber dies bringt keinen Punkteabzug. Solange der Print funktioniert ist alles tiptop. Das Layout ebenfalls fertig, hatten der Japaner, Brasiliener (kannte die Aufgabe sicher schon, da sie sein Experte stellte. Als kein Wunder), Koreaner und vielleicht von ein Asiate, evt. Taiwan, Indonesien oder sogar Finnland. Aber da war sich Stephane nicht ganz sicher. Am Freitag beim Zusammenbauen der Prints werden wir es dann sehen. Alle anderen hatten grössere Probleme, zum Teil hatten sie noch nicht mal das Schema fertig.
So, es ist bereits wieder spät und ich ruhe mich für Morgen (Messen am Morgen und Zusammenbau am Nachmittag) aus. 7 Stunden Vollgas und dann werden wir sehen wer wirklich die Favoriten sind.
GO FOR GOLD!!!!!
Weitere Infos und Impressionen wie immer unter SwissSkills und neu auch auf der msw Homepage
Lg Basil
7. Eröffnungsfeier
Hoi
Leider hatte ich gestern Abend keine Zeit und Motivation mehr den Artikel zu schreiben. Nach dieser spektakulären Eröffnungsfeier im gigantischen O2-Stadion wollte ich mich möglist gut für den Wettkampf erholen. Darum lasse ich die Bilder sprechen und halte mich kurz:
Tagesbericht SwissSkills
Video Eröffnungsfeier TVO (Tele Ostschweiz)
Lg Basil
Leider hatte ich gestern Abend keine Zeit und Motivation mehr den Artikel zu schreiben. Nach dieser spektakulären Eröffnungsfeier im gigantischen O2-Stadion wollte ich mich möglist gut für den Wettkampf erholen. Darum lasse ich die Bilder sprechen und halte mich kurz:
Tagesbericht SwissSkills
Video Eröffnungsfeier TVO (Tele Ostschweiz)
Lg Basil
Montag, 3. Oktober 2011
6. Tag - Arbeitsplätze einrichten
Sali
Heute hiess es zum ersten Mal: „Ran an die Arbeit“. Jedoch erst beim Einrichtet des Arbeitsplatzes. Am Morgen hatte ich ein komisches Gefühl im Bauch und leichte Nervosität machte sich bemerkbar. Diese verschwand schnell wieder als ich meinen Arbeitsplatz in der extrem riesigen Halle gefunden hatte. Nach einer kurzen Begrüssung durch den stotternden finnischen Chefexperten konnte ich mein Material auspacken und den Arbeitsplatz einrichten. Alle Geräte und Hilfsmittel hatten die Reise nach London gut überstanden und funktionierten einwandfrei. Nach gut 2 Stunden war alles bereit. Da es bei der Konkurrenz (Iran, Indien, Kolumbien) einige Probleme, von Bluescreen über fehlende Lizenz bis zu Handhabungsschwierigkeiten, gab, hatte ich genügend Zeit die Konkurrenz unter die Lupe zunehmen. Mein Fazit: GO FOR GOLD!!!! Die härtesten Konkurrenten werden wahrscheinlich der Brasilianer und Japaner sein. Den Deutschen, mit welchem ich lange gesprochen habe, war von meiner Vorbereitung, Sponsoring und Lötzinn beeindruckt. Alle haben das Standard Lötzinn, welches eigentlich schrott ist. Nur ich habe ein Zinn mit Nickel Anteil, welches sich fast wie bleihaltiges Lötzinn verhält. Dies kann noch ein grosser Vorteil werden.
Nachdem ich meinen Arbeitsplatz eingerichtet hatte, schlenderte ich noch durch das Excel und schaute bei den anderen Schweizer Teilnehmer vorbei. Geniesst noch die Fotos und zum nächsten Mal
Tagesbericht SwissSkills
Lg Basil
Heute hiess es zum ersten Mal: „Ran an die Arbeit“. Jedoch erst beim Einrichtet des Arbeitsplatzes. Am Morgen hatte ich ein komisches Gefühl im Bauch und leichte Nervosität machte sich bemerkbar. Diese verschwand schnell wieder als ich meinen Arbeitsplatz in der extrem riesigen Halle gefunden hatte. Nach einer kurzen Begrüssung durch den stotternden finnischen Chefexperten konnte ich mein Material auspacken und den Arbeitsplatz einrichten. Alle Geräte und Hilfsmittel hatten die Reise nach London gut überstanden und funktionierten einwandfrei. Nach gut 2 Stunden war alles bereit. Da es bei der Konkurrenz (Iran, Indien, Kolumbien) einige Probleme, von Bluescreen über fehlende Lizenz bis zu Handhabungsschwierigkeiten, gab, hatte ich genügend Zeit die Konkurrenz unter die Lupe zunehmen. Mein Fazit: GO FOR GOLD!!!! Die härtesten Konkurrenten werden wahrscheinlich der Brasilianer und Japaner sein. Den Deutschen, mit welchem ich lange gesprochen habe, war von meiner Vorbereitung, Sponsoring und Lötzinn beeindruckt. Alle haben das Standard Lötzinn, welches eigentlich schrott ist. Nur ich habe ein Zinn mit Nickel Anteil, welches sich fast wie bleihaltiges Lötzinn verhält. Dies kann noch ein grosser Vorteil werden.
Nachdem ich meinen Arbeitsplatz eingerichtet hatte, schlenderte ich noch durch das Excel und schaute bei den anderen Schweizer Teilnehmer vorbei. Geniesst noch die Fotos und zum nächsten Mal
Tagesbericht SwissSkills
Lg Basil
5. Tag - Stadtbesichtigung durch London
Hallo zusammen
Heute stand eine Stadtbesichtigung durch London auf dem Programm. Gefahren wurden wir mit den typischen roten Doppelstock Busen. Zuerst besichtigten wir die Tower Bridge, danach den Buckingham Palace, das London Eye und abschliessend durften wir noch eine Bootsfahrt auf der Themse geniessen. Nach diesem anstrengenden Nachmittag trafen wir noch alle Kandidaten zu einem ersten „Stelldichein“. Dies verstärkte die Vorfreude auf den Wettkampf und ich kann es kam mehr abwarten bis es endlich los geht. Hier noch einige Impressionen des Ausfluges:
Bis morgen
Lg Basil
Sonntag, 2. Oktober 2011
4. Tag - Anreise nach London
Hallo
Da ich heute den Tagesbericht für SwissSkills schreiben musste, poste ich auch gerade diesen hier.
Da ich heute den Tagesbericht für SwissSkills schreiben musste, poste ich auch gerade diesen hier.
Der Tag begann wie üblich; zuerst frühstücken und anschliessend eine Sequenz Mentaltraining bestehend aus Chi-Gong- und Entspannungsübungen. Die verbleibende Zeit bis zur Abreise hatten wir Kandidaten zur unseren freien Verfügung. Jeder genoss die letzten ruhigen Stunden im wunderschönen Wotton House auf seine Art und Weise. Die einen jassten oder spielten ein anderes Spiel, die andere genossen die Sonne, den Garten oder beobachteten, die im Wotton House stattfindende, Hochzeit. Jeder wäre gerne noch einige Tage dort geblieben, aber alle freuten ebenfalls nun endlich nach London zu reisen. Die Busfahrt verlief dieses Mal ohne grössere Staus und wir kamen pünktlich um vier Uhr in unserem neuen Hotel an.
Um gleich einen bleibenden ersten Eindruck zu hinterlassen, führten wir unseren eingeübten Kampfschrei vor. Dies lockte sofort das liechtensteinische Team aus den Zimmern und erste Kontakte wurden geknüpft. Um unsere Präsenz weiter zu untermauern, beschmückten wir das Hotel mit einigen, teileweise riesigen, Schweizer Fahnen. Da sehen die vielen kleinen brasilianischen Flaggen am Hotel gleich noch kleiner aus. Bis zum Abendessen im „House of Switzerland“ richteten wir die Zimmern ein, erkundeten das Gelände rund ums Hotel und warfen einen ersten Blick in das Excel-Gebäude. Adrian Kamer (Mechatroniker) lernte dabei einen überaus freundlichen Volunteer kennen, welcher ihm sogar seine Handynummer gab. Er sei für allfällige Notfälle jeglicher Art jederzeit erreichbar, sei es für eine Stadtführung, Probleme beim Essen oder sonstiges. Wir werden sehen, ob er sein Versprechen einhält.
Gemeinsam machten wir uns am Abend auf den Weg Richtung „House of Switzerland“. Wir wurden herzlich empfangen und fühlten uns sogleich ein wenig wie Zuhause. Während einem hervorragenden Essen schauten immer wieder einige Expertinnen und Experten vorbei. Sie berichteten von ihrem ersten Vorbereitungstag und brachten erste Aufnahmen der Arbeitsplätz oder Neuigkeiten über die Wettbewerbsaufgaben mit. Mit einem lautstarken Kampfschrei verabschiedeten wir uns.
Bis zum nächsten Mal
Lg Basil
Samstag, 1. Oktober 2011
3. Tag - Ruhe vor dem Sturm
Hallo
Der heutige Tag hatten wir Kandidaten ganz für uns. Nach dem üblichen Morgenritual (Joggen, Frühstück, Mentaltraining) hatten wir viel Freizeit. Reto, Pascal und ich benutzen nochmals die Gelegenheit im Wellnessbereich zu entspannen. Bis zum Mittag vertrieben wir die Zeit im Whirpool, Sauna, Dampfbad oder beim Plantschen. Es ist zu schade, dass wir morgen bereits abreisen und in die Hektik von London eintauchen. Den Nachmittag verbrachten wir bei einigen gemütlichen Runden am Jasstisch. Mit grossen Hunger freute ich mich auf das Barbecue am Abend. Weil ich bei einem Gemeinschaftsspiel in der Gewinnerhälfte war, durfte ich sogar den Service einer Kollegin geniessen :-D :-P Den restlichen Abend verbrachten wir am Billardtisch. Zum Glück für Reto und mich waren unsere beiden Mitspielerinnen eher untalentiert und so gab es viel zu lachen. So viel ein missglückter Stoss von uns nicht allzu sehr auf.
Jetzt aber ab ins Bett und nochmals richtig Energie tanken für die nächste Woche in London. Dann heisst es: GO FOR GOLD !!!
Tagesbericht SwissSkills
Bis nächstes Mal
Lg Basil
PS: Hoffentlich haben wir im anderen Hotel ebenfalls freien Zugang zum Internet :-D
Der heutige Tag hatten wir Kandidaten ganz für uns. Nach dem üblichen Morgenritual (Joggen, Frühstück, Mentaltraining) hatten wir viel Freizeit. Reto, Pascal und ich benutzen nochmals die Gelegenheit im Wellnessbereich zu entspannen. Bis zum Mittag vertrieben wir die Zeit im Whirpool, Sauna, Dampfbad oder beim Plantschen. Es ist zu schade, dass wir morgen bereits abreisen und in die Hektik von London eintauchen. Den Nachmittag verbrachten wir bei einigen gemütlichen Runden am Jasstisch. Mit grossen Hunger freute ich mich auf das Barbecue am Abend. Weil ich bei einem Gemeinschaftsspiel in der Gewinnerhälfte war, durfte ich sogar den Service einer Kollegin geniessen :-D :-P Den restlichen Abend verbrachten wir am Billardtisch. Zum Glück für Reto und mich waren unsere beiden Mitspielerinnen eher untalentiert und so gab es viel zu lachen. So viel ein missglückter Stoss von uns nicht allzu sehr auf.
Jetzt aber ab ins Bett und nochmals richtig Energie tanken für die nächste Woche in London. Dann heisst es: GO FOR GOLD !!!
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Bis nächstes Mal
Lg Basil
PS: Hoffentlich haben wir im anderen Hotel ebenfalls freien Zugang zum Internet :-D
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